Auf dem Campo sant’Aponal sehen wir im Zentrum einen typischen venezianischen Brunnen aus istrischem Stein. Die Kirche des Sant’Aponal datiert ins 11. Jahrhundert zurück, wenngleich die etwas karg aussehende Fassade ein typisches Beispiel der byzantinisch-gotischen Architektur des 15. Jahrhunderts ist, in dem das Bauwerk fast komplett neu errichtet wurde.
Von 1810 bis 1850 war die Kirche entweiht und wurde für alle möglichen Zwecke verwendet: als Mühle, Armenhaus, Schreinergeschäft, Lagerhalle, Gefängnis für politische Regimekritiker, Treffpunkt für Gebrauchtwarenhändler, für den Kohleschmuggel und vieles mehr. Der über die Kirche ragende Glockenturm zählt zudem zu den ältesten und verziertesten der ganzen Stadt.